Journalismus - Planetopia und die Weblogger

Es gibt dann wohl doch noch einen wesentlichen Punkt, den Weblog-Betreiber lernen muessen: Journalisten sind nicht dazu da, die wahre Geschichte zu erzaehlen. Sie sollen eine Geschichte erzaehlen, die spannend, aufwuehlend, ergreifend ist. Die Leser/Zuschauer fesselt. Die an die Moral der Masse appelliert. Die die Moral der Masse formt. Ganz zuletzt, sogar noch, nach dem Kriterium “Minutenvorgabe/Zeilenvorgabe” muss eine solche Geschicht auch wahr sein. Ausgewogen sein. Sie sollte nur nicht dummdreist gelogen sein.
Was bitte erwartet man, wenn Planetopia klingelt und ein Interview will. Investigativen Journalismus? Ausgewogenen Journalismus ? Auf Privatsendern? Ich bitte euch… dazu muss man sich doch nur einmal die Vorankuendigungen der sogenannten Doku/Reportage-Sendungen ansehen. Reisserisch wie die Bildzeitung. Auch ungefaehr so inhaltsvoll.
Wer zumindestens eine Version der Realitaet berichtet bekommen moechte, die der Wahrheit schon sehr nahe ist, moege doch bitte mit der Zeit oder der Frankfurter Allgemeinen reden (je nach politischer Pr?renz). Naja .. das Ganze ist wohl ein interessantes Lehrstueck, was passiert wenn relativ unbedarfte Menschen auf Personen treffen, die das Gesch? der Meinungsmache schon einige Zeit betreiben.
Siehe hierzu auch:
ITW
Spreeblick
Planetopia L?/a>