Tatort

Ich kann mir ja schon vorstellen, was ich morgen als Schlagzeile auf der Bildzeitung sehen werde “EKEL-Tatort. Tat das not”. Dabei war da eigentlich nichts, was eine CSI-gestählter Fernsehgucker noch nicht kennt.
Aber warum müssen Kommissare eigentlich immer irgendwie vom Leben geknechtete Menschen sein. Mit kaputter Familie. Macht das die Polizisten glaubwürdiger? Wie waere es demnächst mit einem haschenden Kommisar, dessen Frau mit dem Nachbarn schläft, die lesbische Tochter in Goa ihr Selbst sucht und der Sohn sich gerade den Schädel kahlrasieren lässt, am Ende findet dann der Kommisar noch raus, das sein Vater ein SS-Scherge war. Das Konto wurde vom Nachbarn ausgeräumt, der daraufhin mit einer anderen Geliebten verschwindet und die Frau des Kommisars vorher trotzdem noch schwängert. Das Kind wird wahrscheinlich an einer unheilbaren Krankheit sterben, was die Frau wiederum in den Selbstmord treibt waehrend der Kommisar gerade einen Fall hoechster Wichtigkeit loest in dem sein bester Freund eine auesserst schaendliche Tat vollbracht hat. Kurz nachdem der Kommisar seinen Freund rausgeboxt hat, findet er dann einen Hinweis, der ihm klarmacht, das sein bester Freund die Tat wirklich begangen hat … Tja … Fernsehen … bigger than life ….